Kulinarisch angekommen: Down under

Nun bin ich noch nicht lange hier in Australien und kann deshalb auch noch nicht so viel berichten, doch eines steht fest: Es ging nicht nur auf dem Globus nach unten, sondern auch kulinarisch. Ich kannte mich ja schon ein bischen auf dem Speiseplan aus nachdem ich mehrere Monate die Kost in Neuseeland geniesen durfte. Daher freute ich mich sogar wieder auf einen Pie, gefuellt mit Hackfleisch und Pilzen (wow, schon lange nicht mehr gegessen). Doch wenn ich nun den Vergleich zwischen China und Australien mache, muss ich schon sagen, ein Trip von ganz oben nach (fast ganz) unten. Das folgende Bild soll diesen Unterschied mal kurz aufzeigen: Links China, Rechts Australien (Lasagne in einem Restaurant).

 chin essenausi essen

Bis dato habe ich mich nur in Sydney und Brisbane rumgetrieben und nach einer Metropole wie Hong Kong, koennen diese Staedte einfach nicht beeindrucken. Trotzdem war die Zeit dort sehr gut, wie ich schon im ersten Bericht geschrieben habe, sind die Leute hier super offen und man kommt doch schnell ins Gespraech. Diese Tatsache hat auch Ihre Folgen: Die kurzfristigen Folgen waren ein taegliches Ueberschreiten meines Reisebudgets und die langfristigen Folgen waeren eine Alkoholabhaengigkeit gewesen :-).

Bei einem Gespraech mit einem Brissi (Einwohner von Brisbane) habe ich auch das Thema Essen nochmals konkretisiert. Ich habe ihm (Luke) gesagt, dass ich Essen im Allgemeinen in Australien doch teuer finde und vor allem Fast Food. Daraufhin erwiederte Luke, ich solle doch auch nicht soetwas ungesundes Essen. Fuer nur ein oder zwei Dollar mehr, bekommt man richtig gutes Essen anstatt diesem ungesunden Fast Food. Ich war begeistert und wir tranken einen weiteren Scotch zusammen. Warscheinlich der Alkohol loeste bei Luke Hungergefuehle aus und er bestellte sich etwas zu essen. Ich war nun gespannt, welch gesunde Nahrung nun aufgetischt werden wird. Es waren Pommes mit Majo. Etwas verwundert sprach ich Ihn dann an, worauf er mir sagte, dass Pommes doch kein Fast Food sei. Ich lies die Diskussion sein und wir konzentrierten uns weiter auf den Scotch. Das nenne ich Feingefuehl fuer kulturelle Unterschiede und dies brachte mir eine Einladung zu seinem Geburtstag am Samstag.

Schliesslich habe ich dann in Brisbane noch eine Weiterbildung besucht. Ich habe naemlich die groesste Abfuellanlage fuer Lebensmittel in der suedlichen Hemisphaere begutachtet. Ich denke, diese Zeit sollte von meinem unbezahlten Urlaub abgehen! Der eigentliche Grund fuer die Besichtigung der Abfuellanlage der XXXX Brauerei in Brisbane war die Tatsache, dass es vier Freibier nach der Fuehrung gab … und Bier ist ziemlich teuer hier. Diese Weiterbildung war sozusagen oekonomisch begruendet (ach und nochwas, hier noch ein Grund fuer die Besichtigung der Brauerei).

 Abschliessend noch etwas zum Wetter (man redet ja schliesslich immer uebers Wetter wenn man sich nichts mehr zu sagen hat). An der Kueste ist es warm, evtl. kurzfristig regen aber die meiste Zeit sonnig!

Liebe Gruesse

Christoph

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